Der Strand von Cofete, auf der Halbinsel Jandía auf Fuerteventura gelegen, ist ein Naturschauspiel, das sich über 14 Kilometer aus feinem, goldenem Sand erstreckt. Er gilt als einer der wildesten und unberührtesten Strände der Kanarischen Inseln, was ihm einen einzigartigen Charme und ein Gefühl der Abgeschiedenheit verleiht. 

Die Anreise zum Strand ist eine Herausforderung für sich, da sie über eine etwa 8,5 Kilometer lange Schotterpiste führt, für die ein Geländewagen empfohlen wird. Bei der Ankunft werden die Besucher mit einer atemberaubenden Landschaft belohnt: einem riesigen Strand, der von den imposanten Bergen des Naturparks Jandía flankiert wird, die am Pico de la Zarza eine Höhe von 807 Metern erreichen. 

Aufgrund seiner exponierten Lage ist Cofete für starke Winde, Wellen und Strömungen bekannt. Daher ist er kein idealer Ort für ein entspanntes Bad und es ist äußerste Vorsicht geboten, wenn man ins Wasser geht. Genau diese Bedingungen machen ihn jedoch zu einem attraktiven Ziel für Surfer und Bodyboarder. 

Der Strand verfügt über keine Dienstleistungen wie Rettungsschwimmer, Bars oder Restaurants, was seinen ungezähmten Charakter unterstreicht. In der Nähe des Strandes befinden sich ein kleines Dorf mit einem Restaurant und die mysteriöse Villa Winter, eine Villa, um die sich zahlreiche Legenden ranken. Ein alter Friedhof und eine kleine Felsinsel namens Islote de Cofete oder Islote de las Siete Viudas sind weitere Sehenswürdigkeiten in der Gegend.